1. Tag Kairo

Wer in relativ kurzer Zeit, weitgehend stressfrei, viel sehen und erleben will, der liegt mit einer organisierten Rundreise goldrichtig. Ich habe mich diesmal für den Nahost-Spezialisten Oftreisen entschieden.

Der Flug mit Egyptair nach Kairo war Stress pur, denn anders als im Programm angegeben mussten wir sowohl in Hurghada als auch in Assuan zwichenlanden, die Maschine wechseln und zu allem Überfluss auch noch das Gepäck jeweils neu einchecken, bevor wir endlich nachts um 2 Uhr in unserem Hotel in Kairo ankamen. Nach einer kurzen Nacht stand bereits am ersten Tag einer der Höhepunkte jeder Ägyptenreise auf dem Programm, der Besuch der Pyramiden von Gizeh. Ähnlich wie beim Grand Canyon in Arizona, es läßt sich nicht beschreiben, man muss es selbst erleben. Unser Reiseführer hat in weiser Voraussicht die Besichtiging der Anlage auf den frühen Vormittag gelegt, es war relativ ruhig und die großen Touristenströme kamen erst gegen 11Uhr. Dann war es aber rappelvoll. Das wurde sogar einem Kamel zu viel, das eigentlich einen übergewichtigen Amerikaner gemütlich um die Pyramiden schaukeln sollte. Es riss sich plötzlich los und raste in vollem Galopp davon. Der wohl Rodeo-erprobte Amerikaner hielt sich wacker im Sattel, während ein Dutzend Kameltreiber versuchten, das wildgewordene Kamel in Cowboymanier einzufangen, was schließlich auch gelang. Ein tolles Schauspiel. Nachmittags ging es weiter nach Memphis, der Hauptstadt des pharaonischen Ägyptens. Dort zeugen die Kolossalstatue Ramses II. und die Alabastersphinx von vergangener Größe.  In Sakkara besichtigt man den Komplex der Stufenpyramide des Djoser sowie Gräber aus pharaonischer Zeit.

die Kameltreiber ...
Cheopspyramide
Sphinx
... warten auf Touristen
Alabastersphinx
Stufenpyramide von Sakkara
unser Reiseführer