6.Tag  Wadi Rum

 

Früh morgens brechen wir auf Richtung Wadi Rum und weiter nach Aqaba. Man sollte den Film "Lawrence von Arabien " gesehen haben, bevor man sich ins Wadi Rum aufmacht. Ein Grossteil des Films wurde hier an den Originalschauplätzen gedreht. Aufregender, überwältigender kann Wüste nicht sein. Noch ist das Rum einigermaßen unberührt denn Hotels gibt es nicht und die einzige Übernachtungsmöglichkeit ist das Government Resthouse, wo man in Zelten übernachten kann, sanitäre Anlagen und Restaurant mit gesalzenen Preisen sind vorhanden. Für Eilige werden Jeeptouren ins Wadi Rum angeboten, wer mehr Zeit hat kann das Rum auf dem Kamel erkunden und  ganz Verwegene machen sich zu Fuß auf den Weg. Vorbei an Beduinenzelten führte unsere Jeeptour durch eine grandiose Sandwüstenlandschaft mit schroff aufragenden Bergmassiven zu einer Felsformation, wo man in eine enge Schlucht hinein steigen kann, an deren Felswänden alte Steinzeichnungen vorbei ziehender Karawanen eingeritzt sind. 

 

Beduinensiedlung im Wadi Rum

Auf Kamelen kann man Wadi Rum erkunden

 

Dann geht es weiter zum Berg Nebo, von dem aus Moses das Heilige Land erblickt hat. Ob er wohl eine bessere Sicht hatte als wir heute? Doch obwohl es sehr diesig ist kann man gut das fruchtbare Jordantal mit seinen vielen Plantagen erkennen sowie das Westjordanland mit der Stadt Jericho und dem Toten Meer. Bei klarer Sicht, was ganz selten vorkommt, kann man vom Berg Nebo aus das 46km entfernt liegende Jerusalem erkenne. Als der Papst vor einigen Jahren hier stand konnte man nur 50 m sehe, so unser Reiseleiter Abdullah.

 

Wüstenlandschaft ...

... pur

 

Steine ...

... und Sand als Erinnerung

 

Nach diesem tollen Wüstenerlebnis fahren wir weiter nach Aqaba, wo wir nachmittags bei 30C am Strand relaxen und abends die Altstadt von Aqaba erkunden.